Salpetersäure; 52/53%; 35 kg / 30 L - Verkauf nur gegen Nachweis an Wiederverkäufer, berufsmäßige Verwender oder öffentliche Forschungs-, Untersuchungs- oder Lehranstalten!

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Artikelnummer
CHEMI1024239

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Wg. der EU Verordnung zum Verkauf von Ausgangsstoffen zur Sprengstoffherstellung ist hier eine Registrierung erforderlich. Abgabe nur an gewerbliche Käufer. Endverbleibserklärung: https://mikon-online.com/media/anleitungen/Endverbleibserklaerung_EVE.pdf 

Salpetersäure. 52/53%.

Wg. der EU Verordnung zum Verkauf von Ausgangsstoffen zur Sprengstoffherstellung ist hier eine Registrierung erforderlich. Abgabe nur an gewerbliche Käufer, Nachweis zwingend erforderlich (Gewerbeanmeldung). Der Personalausweis (beide Seiten!) der geschäftsführenden Person muss gescannt geschickt werden. Endverbleibserklärung muss ausgefüllt werden.

ENDVERBLEIBSERKLÄRUNG - EVE

https://mikon-online.com/media/anleitungen/Endverbleibserklaerung_EVE.pdf

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Eigenschaften:

Salpetersäure ist in reinem Zustand farblos. Konzentrierte Salpetersäure zersetzt sich jedoch leicht (besonders unter Lichteinwirkung) und hat aufgrund des in ihr gelösten Stickstoffdioxids (NO2) oft einen gelblichen oder rötlichen Farbton. Reine Salpetersäure, die freies Stickstoffdioxid enthält, wird rauchende Salpetersäure genannt. Sie enthält über 90 % HNO3, wirkt stark oxidierend und kann manche leicht brennbaren Stoffe entzünden; daher gilt Salpetersäure ab 70 % als brandfördernd. Salpetersäure, die durch gelöstes Stickstoffdioxid gelb gefärbt ist, kann durch eine kleine Menge Harnstoff oder besser Harnstoffnitrat entfärbt werden. Salpetersäure reagiert mit den meisten Metallen unter Bildung wasserlöslicher Nitrate. Ausnahmen sind die Edelmetalle Gold, Platin und Iridium. Auch Aluminium, Titan, Zirconium, Hafnium, Niob, Tantal und Wolfram widerstehen der Salpetersäure durch Passivierung. Weiter ist Eisen infolge Passivierung resistent gegenüber kalter, Chrom auch gegenüber heißer Salpetersäure. Dabei bildet sich auf dem Metall eine fest haftende, undurchlässige Oxidschicht.

Da man somit Gold und Silber trennen konnte, wurde sie früher Scheidewasser genannt. Mischungen von Salpetersäure mit Salzsäure (Königswasser) oder Selensäure reagieren auch mit Gold und Platin. Salpetersäure ist einer der wichtigsten Grundstoffe der chemischen Industrie.

Sie dient: zur Herstellung von Nitraten und Düngemitteln, als Scheidewasser zur Trennung (Quartation) von Gold und Silber (Silber reagiert unter Bildung von löslichem Silbernitrat), in Mischungen mit Salzsäure als Königswasser zum Lösen von Gold, sowie zum Vergolden und zum Nachweis von Gold, zum Beizen und Brennen von Metallen (grafische und galvanische Technik), zur Nitrierung von organischen Stoffen bei der Herstellung von Farbstoffen, Heilmitteln, Desinfektionsmitteln und Explosivstoffen wie Nitroglycerin oder Schießbaumwolle, zur Herstellung von Celluloid, Nitrolacken und Zaponlacken, zum Verändern von Fetten (Wasserlöslichkeit) zum Zwecke der Reinigung, zum Polieren von Metallen, in Raketentreibstoffen als Oxidationsmittel (WFNA und RFNA). Sicherheitshinweise: Salpetersäure wirkt auf Haut, Atemwege und Schleimhäute ätzend.

Das Einatmen der Dämpfe kann zu einem toxischen Lungenödem führen. Diese Gefahr besteht vor allem beim Erhitzen oder bei der konzentrierten Säure. In hoher Konzentration ist sie ein starkes Oxidationsmittel und wirkt brandfördernd. Salpetersäure reagiert mit den meisten Metallen unter Bildung von toxischem Stickstoffdioxid. Beim Arbeiten mit Salpetersäure sind eine Schutzbrille oder ein Gesichtsschild, geeignete Schutzhandschuhe und ein geschlossener Arbeitskittel zu tragen. Besteht die Gefahr, dass in einem Raum Salpetersäure-Dämpfe oder Stickoxide frei werden, muss ein Atemschutz-Gerät getragen werden. Salpetersäure eignet sich aus diesem Grund nicht für Reinigungs-Zwecke im Haushalt. Das Arbeiten im Labor erfolgt stets in einem Abzug. Für Flaschen mit konzentrierter Salpetersäure wird ein Teflonverschluss empfohlen.

Quelle: WIkipedia

 

 

Chemikalien, Laborchemikalien, Labor, Bearbeitung, Verarbeitung, Chemie, chemisch

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