Natrium-Dithionit, Natriumdithionit, Natriumhydrosulfit 50 kg
technische Qualität im Fass. Zum Entfernen von Eisenkrusten. Natriumhydrosulfit.
technische Qualität im Fass. Zum Entfernen von Eisenkrusten. Natriumhydrosulfit.
Eigenschaften:
Natriumdithionit tritt als kristallwasserfreies Anhydrat und als Dihydrat auf. Das Anhydrat ist ein weißes kristallines Pulver mit schwachem Geruch nach Schwefeldioxid. Das Dihydrat bildet gelbliche Prismen. Beide Kristallformen unterscheiden sich in der Dichte signifikant. Natriumdithionit ist gut wasserlöslich. Bis zum Umwandlungspunkt bei 72 °C ist das Dihydrat in Wasser etwas schwerer löslich.
Löslichkeit in 100 g Wasser:
Wässrige Lösungen sind nur begrenzt stabil und disproportionieren unter Wasseraufnahme rasch zu Natriumhydrogensulfoxylat und Natriumhydrogensulfit, wobei die Reaktion umso schneller verläuft, je wärmer das Wasser ist:
N a 2 S 2 O 4 + H 2 O ⟶ N a H S O 2 + N a H S O 3 {displaystyle mathrm {Na_{2}S_{2}O_{4}+H_{2}Olongrightarrow NaHSO_{2}+ NaHSO_{3}} } {mathrm {Na_{2}S_{2}O_{4}+H_{2}Olongrightarrow NaHSO_{2}+ NaHSO_{3}}}
In Luftgegenwart erfolgt zudem eine Oxidation zu Natriumsulfit (Na2SO3) und Natriumsulfat (Na2SO4).
Das Dihydrat ist besonders bei kleiner Korngröße sehr empfindlich gegen Luftsauerstoff. Die dabei auftretende Oxidationswärme kann zur Selbstentzündung führen. Beim Erhitzen des Anhydrats in Luft wird ab 80 °C in einer exothermen Reaktion Natriumsulfat gebildet und dabei Schwefeldioxid freigesetzt. Oberhalb von 150 °C entstehen unter Luftausschluss in einer heftigen Reaktion Natriumsulfit, Natriumthiosulfat, Schwefeldioxid und Spuren von Schwefel.
Die S-S-Bindung im Dithionitdianion ist mit 238,9 pm ungewöhnlich lang und somit relativ schwach. Zu einem geringen Teil liegen in einem Gleichgewicht •SO2−-Radikalanionen vor, wobei das Gleichgewicht fast vollständig auf der Seite des Dithionitdianions liegt.
Die Substanz reizt Augen, Haut und Schleimhäute.
Verwendung:
Wegen der reduzierenden Wirkung wird Natriumdithionit als Bleichmittel in Fleckensalzen, in der Färberei (Küpenfärberei), sowie zum Bleichen von Zucker, Sirup, holzhaltigem Papier und Holzschliff, aber auch zum Abscheiden von Silber aus Fixierbädern verwendet. In der Galvanik wird Natriumdithionit bei der Abwasserbehandlung als Reduktionsmittel verwendet. Außerdem findet es Verwendung bei der Fischer-Hafner-Methode zur Synthese von Aren-Metall-Komplexen, wie z. B. Bis(benzol)chrom.
Sicherheitshinweise:
Die Auswirkungen von Natriumdithionit auf menschliche Gesundheit und Umwelt werden unter REACH im Jahr 2016 im Rahmen der Stoffbewertung von Österreich geprüft.
Quelle: Wikipedia
Chemikalien, Laborchemikalien, Labor, Bearbeitung, Verarbeitung, Chemie, chemisch
Versandgewicht, NICHT Nettoeinwaage (kg) | 55.000000 |
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