Aceton 10 l - Verkauf nur gegen Nachweis an Wiederverkäufer, berufsmäßige Verwender oder öffentliche Forschungs-, Untersuchungs- oder Lehranstalten!
Wg. der EU Verordnung zum Verkauf von Ausgangsstoffen zur Sprengstoffherstellung ist hier eine Registrierung erforderlich. Abgabe nur an gewerbliche Käufer, Nachweis zwingend erforderlich (Gewerbeanmeldung). Der Personalausweis (beide Seiten!) der geschäftsführenden Person muss gescannt geschickt werden. Endverbleibserklärung muss ausgefüllt werden.
https://mikon-online.com/media/anleitungen/Endverbleibserklaerung_EVE.pdf
Wg. der EU Verordnung zum Verkauf von Ausgangsstoffen zur Sprengstoffherstellung ist hier eine Registrierung erforderlich. Abgabe nur an gewerbliche Käufer, Nachweis zwingend erforderlich (Gewerbeanmeldung). Der Personalausweis (beide Seiten!) der geschäftsführenden Person muss gescannt geschickt werden. Endverbleibserklärung muss ausgefüllt werden.
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Verwendung:
Aceton ist in der chemischen Industrie Ausgangsstoff für zahlreiche Synthesen. Hauptsächlich dient es zur Herstellung von Polymethylmethacrylat (PMMA), umgangssprachlich als Acrylglas oder Plexiglas bezeichnet. Dazu wird das Aceton zunächst durch Addition von Blausäure in das Acetoncyanhydrin überführt, das im sauren Milieu leicht Wasser abspaltet (Mesomeriestabilisierung der Doppelbindung aufgrund der Konjugation zur Dreifachbindung der Nitrilgruppe). Das dabei entstehende 2-Methylpropennitril wird durch Zugabe eines Gemisches aus konzentrierter Schwefelsäure und Methanol zu Methylmethacrylat umgesetzt, das in einem weiteren Schritt zum Acrylglas polymerisiert wird.
Aceton dient industriell als Vorstufe zur Herstellung von Diacetonalkohol durch Aldoladdition und damit indirekt als Vorstufe für Mesityloxid und Methylisobutylketon.
Ferner wird Aceton in Kleinmengen als nützliches Lösungsmittel für Harze, Fette und Öle, Kolophonium, Celluloseacetat sowie als Nagellackentferner und Plastikkleber eingesetzt. Des Weiteren wird es zum Entfernen von durch Bauschaum entstandenen Verunreinigungen zum Beispiel der Reinigung von PU-Schaum-Pistolen eingesetzt. Es löst ein Vielfaches seines Volumens an Ethin (Acetylen).
In einigen Ländern wird Aceton in kleinen Anteilen (1:2000 – 1:5000) Benzin oder Diesel zugesetzt, um eine effektivere Verbrennung des Treibstoffs zu erreichen.
In der photochemischen Leiterplattenherstellung wird Aceton zur abschließenden Entfettung der Leiterplatte vor dem Löten eingesetzt.
Acetonhaltige Lösungen finden in der Zahnmedizin Verwendung zur Reinigung präparierter Dentinflächen und Wurzelkanäle.
Biochemie
Aceton ist ein in der Leber gebildeter Ketonkörper, der nicht in nennenswertem Umfang verstoffwechselt werden kann. Er wird deshalb über die Lunge oder im Ausnahmefall über den Harn abgegeben (Acetonurie, ein Symptom des Diabetes mellitus). Im Jahr 1857 hatte Wilhelm Petters (1820–1875) das Azeton im Harn und Blut bei Diabetes an dem an Chloroform erinnernden Geruch entdeckt, was Joseph Kaulich (1830–1886) 1860 durch chemische Analyse bestätigen konnte.[37] Andere Ketonkörper sind Acetessigsäure und 3-Hydroxybutansäure. Diese können im Stoffwechsel verarbeitet werden und sind beteiligt an der Energiebereitstellung für die Muskeln.
Toxikologie
Auf der Haut verursacht Aceton Trockenheit, da es die Haut entfettet. Deshalb sollte man betroffene Stellen nach Kontakt einfetten. Inhalation größerer Dosen erzeugt Bronchialreizung, Müdigkeit und Kopfschmerz. Sehr hohe Dosen wirken narkotisch.
Hexadeuteroaceton
Deuteriertes Aceton[S 1] (Summenformel: C3D6O), auch Aceton-d6 genannt, findet in der Kernresonanzspektroskopie (NMR) als Lösungsmittel Verwendung.
Die physikalischen Eigenschaften unterscheiden sich geringfügig von der nichtdeuterierten Verbindung:[38]
- Schmelzpunkt: −93,8 °C
- Siedepunkt: 55,5 °C
- Dichte: 0,872 g/ml (25 °C)[39]
- Brechungsindex: 1,355 (20 °C)
Quelle: Wikipedia
Versandgewicht, NICHT Nettoeinwaage (kg) | 19.000000 |
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